Geboren 1963 in Stuttgart. Warum Stuttgart?
Hans Jürgen Funck, mein Vater, gelernter Photograph, arbeitete damals bei einem kleinen Fotounternehmen namens KODAK, und durch den „gelben Riesen“ bin ich Schwabe geworden.
Durch den Wechsel vom gelben zum orangen Riesen (AGFA) kamen wir 1969 ins Rheinland, wo ich in Krefeld zur Schule ging und meine ersten Fotos mit Vaters M2 machte.
Die wurde dann mein ständiger Begleiter, und mit ihr habe ich auch die Mappe für die Aufnahmeprüfung zur Universität GHS Essen (Folkwang) fotografiert.
In Essen habe ich mit Hasselblad und Sinar Freundschaft geschlossen, und auch meinen neuen ständigen Begleiter, Macintosh, kennen gelernt. 1996 dann Examen mit „Beruf: Soldat“, SW-Porträts von Zeit- und Berufssoldaten (Sinar), und Reportagen aus deren Welt (Leica und Canon). Hinter dem M stand jetzt eine 6, hinter EOS eine 1…
Am Tag nach dem Examen bin ich zum Hauptbahnhof geradelt, um den Kölner Stadt-Anzeiger zu kaufen und dieWohnungssuche zu beginnen. Seit Herbst ’96 bin ich Kölner, seit 1997 im Studio in der Geisselstraße, seit 2006 mit Monika verheiratet. Joe McNally (der Große) würde sagen: „More to come… “
2011 Standortwechsel nach Köln-Vogelsang, beim Telefonieren fragen die Kunden jetzt immer, was das für Vögel sind, die im Hintergrund zwitschen. Und die Lehr-Tätigkeit weitet sich aus: Nicht nur im Sommer, auch im Wintersemester unterrichte ich jetzt an der FH Köln, zusätzlich zu den Kursen am Mibeg-Institut Medien.
Im Wintersemester 2011/12 ist auch noch eine Vertretungsprofessur an der FH Mainz dazu gekommen – ein Grundkurs Fotografie im „Bachelor Kommunikationsdesign“, sowie der Kurs „Text und Fotografie“, bei dem es um die fotografische Illustration eines Textes geht, und wie aus beidem zusammen ein Buch wird – ein spannendes Projekt, mit Texten von Autoren des Mainzer Literaturförderpreises.